österreichischer Motorradrennfahrer; Weltmeister in der Klasse bis 125 ccm 1954 (bis dahin jüngster Motorrad-Weltmeister, erlebte aber WM-Ehrung nicht mehr), gewann in jenem Jahr 5 GP-Rennen, verunglückte beim Training zum GP von Monza tödlich
* 4. September 1930 St. Pölten
† 11. September 1954
Laufbahn
Rupert Hollaus wurde am 4. September 1930 in St. Pölten (Niederösterreich) geboren. Da sein Vater dort eine Kraftfahrzeug-Werkstatt betreibt, kam er schon als Junge mit dem Motorsport in Berührung, was auch seine Berufslaufbahn als Automechaniker bestimmte. Seine ersten Rennerfolge hatte er mit 18 Jahren. 1951 fuhr er mit seiner Guzzi-Albatroß/250 - ccm die ersten Rennen in Deutschland und erregte das Interesse der Fachwelt durch besondere Kurvensicherheit. 1952 errang er mit einer Norton auch internationale Erfolge in der 350-ccm-Klasse. Seit 1953 zeichnete er sich auch auf einer 125-ccm-Mondial als Privatfahrer international aus. Er errang den Titel eines österreichischen Staatsmeisters. Beim Großen Preis von Spanien, 1953, startete er probeweise zum ersten Mal für NSU und wurde auf einer Rennfox Dritter. Die Saison 1954 begann er bereits als NSU-Werkfahrer und gesellte sich in überraschendem Aufstieg zur Weltspitzenklasse. In der 125-ccm-Klasse wurde er Sieger der TT, des Ulster-Grand-Prix, der Großen Preise von Holland und Deutschland und damit Weltmeister bereits vor Abschluß der Konkurrenzen. In ...